Fördermöglichkeiten für Vereine
Deutsch-Afrikanisches Jugendwerk
Ziel des Deutsch-Afrikanischen Jugendwerk (DAJW) ist es, junge Menschen
aus Deutschland und afrikanischen Ländern miteinander in Kontakt zu bringen, damit sie sich gemeinsam für sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Entwicklung engagieren. Das DAJW ermöglicht über seine zwei Programmlinien Teams up! und Team works! Austausche von Jugendgruppen im außerschulischen Bereich sowie Hospitationsmöglichkeiten für junge Menschen.
Teams up!
Was wird gefördert?
Gefördert werden internationale Jugendaustausche und damit verbundene Begleit- oder Modellprojekte, die sich mit den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) auseinandersetzen. Neben bilateralen Begegnungen sind auch multilaterale Kooperationen mit zwei afrikanischen Partnern sowie in Ausnahmefällen auch Dreieckskooperationen zwischen Deutschland, einem afrikanischen Land und einem nicht-afrikanischen Land aus der DAC-Liste möglich.
Zielgruppe: junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren
Ziele: Die Teilnehmenden „entwickeln ein Verständnis dafür, was es heißt, in einer globalisierten Welt Verantwortung zu übernehmen und wie wichtig es ist, das eigene Handeln bewusst und nachhaltig zu gestalten.“ (Internetseite DAJW)
Zudem haben auch Multiplikator*innen die Möglichkeit sich weiter zu qualifizieren.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
Es muss einen deutschen und einen afrikanischen Partner geben, die beide gemeinnützig sind. Beide Partner dürfen zudem nicht missionarisch, staatlich oder kommerziell tätig sein. Der deutsche Partner muss eine Trägerprüfung durchlaufen. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit der beiden Partner geplant und umgesetzt.
Antragstellung
Spätestens 8 Wochen vor Antragstellung muss verpflichtend eine Interessensbekundung in Form eines Kurzkonzepts vorgelegt werden, das die wichtigsten inhaltlichen und finanziellen Punkte enthält sowie den SDG-Bezug des Projekts herstellt.
Der Projektantrag enthält neben dem fachlich-pädagogischen Konzept einen genauen Programmablauf. Aus dem Antrag sollte ersichtlich werden, wie die Auseinandersetzung mit den SDGs erfolgt. Ebenso sollte die Umsetzung der Fördergrundsätze von Partnerschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Diversität dargestellt werden.
Der Ablauf des Projektes sollte in folgende Phasen gegliedert beschrieben werden:
Vorbereitungsphase
Hinbegegnung in einem der beiden Partnerländer
Zwischenphase
Rückbegegnung im zweiten Partnerland
Nachbereitungsphase
Detaillierte Kriterien der verschiedenen Phasen finden Sie in der Förderrichtlinie im Dokumentencenter.
Außerdem enthält der Antrag den Finanzplan sowie ein Sicherheits- und Krisenkonzept. Dieses dient dazu zu zeigen, dass die beteiligten Projektpartner über entsprechende Strategien zur Gewährleistung der Sicherheit der Teilnehmer*innen und für Krisenfälle verfügen.
Das Sicherheits- und Krisenkonzept beinhaltet
eine Beschreibung der Kommunikationswege und Maßnahmen im Krisenfall
Notfalladressen für die Begegnungszeiten
eine für alle Teilnehmenden durchgängig erreichbare Notfalltelefonnummer
Alle deutschen Teilnehmer*innen sind dazu verpflichtet sich auf der Krisenvorsorgeliste „ELEFAND“ des Auswärtigen Amtes einzutragen.
Die jeweiligen Antragsfristen sind hier abrufbar. Informationsveranstaltungen zur Antragstellung finden Sie hier.
Was wird finanziert?
Laufzeit: Die maximale Projektlaufzeit beträgt 2 Jahre.
Finanzierung:
Es handelt sich um eine Anteilsfinanzierung von max. 75% der Gesamtausgaben. Die Ausgaben sollten ausgewogen zwischen den Projektpartner aufgeteilt werden.
Reisekosten werden nach Bundesreisekostengesetz (BRKG) berechnet.
Es können Personalkosten (TVöD) und Honorare eingestellt werden.
Es können keine Pauschalen eingestellt werden.
Alle notwenidgen Dokumenten finden Sie im Dokumentencenter zum Download.
Team works! in Afrika
Was wird gefördert?
Team works! ist ein Tandemprogramm in dem junge und erfahrene Fachkräfte zusammen arbeiten. Junge Fachräfte (Auszubildende, Berufseinsteiger*innen) haben dabei die Möglichkeit einen 2,5- bis 6-wöchigen Hospitationsaustausch in einem afrikanischen Land oder in Deutschland zu absolvieren. Dabei werden sie von Expert*innen des Senior Experten Service (SES) begleitet. Die Hospitationsstellen können Unternehmen, Verwaltung sowie soziale oder medizinische Einrichtungen sein. Das Programm bietet auch inklusive Hospitationsstellen an. Im Rahmen des Austauschs beschäftigen sie sich mit Themen der nachhaltigen Entwicklung.
Zielgruppe: Junge Menschen in Ausbildungsberufen aus Deutschland und afrikanischen Ländern
Ziele: Das Programm will die partnerschaftliche Zusammenarbeit unter Gesichtspunkten des Globalen Lernens sowie den fachlichen Austausch und das Engagement für nachhaltige Entwicklung fördern. Junge Menschen sollen dabei unterstützt werden, globale Zusammenhänge und eigene Handlungsmöglichkeiten zu erkunden.
Hospitation in einem afrikanischen Land
Voraussetzungen:
für junge deutsche Fachkräfte in Ausbilungsberufen im Alter von 18 – 30 Jahren
Interessierte müssen min. im 3. Lehrjahr einer Ausbildung sein
Ablauf:
Interessierte legen ein Profil beim SES an, eine Registrierung ist jederzeit möglich
Abgleich mit anstehenden Einsätzen des SES und möglichen Hospitationen in der Datenbank
bei einer passenden Hospitationsstelle nimmt der SES Kontakt mit Interessierten auf
vor Reisebeginn gibt es 2-tägiges Vorbereitungstreffen für das Tandem
der SES übernimmt die Visumsbeantragung
alle deutschen Teilnehmer*innen sollten sich in die Krisenvorsorgeliste ELEFAND des Auswärtigen Amts eintragen
die erfahrene Fachkraft ist während des Aufenthalte erste Ansprechperson für die junge Fachkraft, bei Fragen und Problemen unterstützt auch der SES von Deutschland aus
Unterbringung:
in der Reel in der Nähe der Hospitationsstelle
junge Fachkraft und erfahrene Fachkraft wohnen meist in derselben Unterkunft
Was wird finanziert?
Flugkosten
Kosten für Verpflegung und Unterkunft
Kosten für evtl. Vorbereitungsseminare
Kosten für individuelle Ausflüge sowie Taschengeld müssen selbst übernommen werden.
Der eigenen Ausbildungsstelle oder Arbeitergeber*in entstehen keine Kosten, sie müssen die Interessierten jedoch für den Zeitraum des Austauschs freistellen.
Versicherungsschutz
Die Hospitant*innen haben während ihres Austauschs folgenden Versicherungsschutz:
Auslandskrankenversicherung
Haftpflichtversicherung
Reisegepäckversicherung
Rücktransport- und Unfallversicherung
Berufshaftpflichtversicherung bei medizinischen Berufen
Team works! in Deutschland
Was wird gefördert?
Team works! ist ein Tandemprogramm in dem junge und erfahrene Fachkräfte zusammen arbeiten. Junge Fachräfte (Auszubildende, Berufseinsteiger*innen) haben dabei die Möglichkeit einen 2,5- bis 6-wöchigen Hospitationsaustausch in einem afrikanischen Land oder in Deutschland zu absolvieren. Dabei werden sie von Expert*innen des Senior Experten Service (SES) begleitet. Die Hospitationsstellen können Unternehmen, Verwaltung sowie soziale oder medizinische Einrichtungen sein. Das Programm bietet auch inklusive Hospitationsstellen an. Im Rahmen des Austauschs beschäftigen sie sich mit Themen der nachhaltigen Entwicklung.
Zielgruppe: Junge Menschen in Ausbildungsberufen aus Deutschland und afrikanischen Ländern
Ziele: Das Programm will die partnerschaftliche Zusammenarbeit unter Gesichtspunkten des Globalen Lernens sowie den fachlichen Austausch und das Engagement für nachhaltige Entwicklung fördern. Junge Menschen sollen dabei unterstützt werden, globale Zusammenhänge und eigene Handlungsmöglichkeiten zu erkunden.
Hospitation in Deutschland
Voraussetzungen:
für junge afrikanische Fachkräfte in Ausbilungsberufen im Alter von 18 – 30 Jahren
Interessierte müssen min. im 3. Lehrjahr einer Ausbildung sein
Ablauf:
Interessierte legen ein Profil beim SES an, eine Registrierung ist jederzeit möglich
Abgleich mit möglichen Hospitationsstellen in Deutschland
bei einer passenden Hospitationsstelle nimmt der SES Kontakt mit Interessierten auf
digitales Vorbereitungstreffen mit der Hospitationsstelle und der/dem Mentor*in des SES
Teilnahme an interkulturellen und sprachlichen Online-Weiterbidungen möglich
während des Aufenthalt gibt es eine feste Ansprechperson in der Hospitationsstelle und ein*e Expert*in des SES unterstützt zusätzlich als Mentor*in
Unterbringung:
in der Reel in der Nähe der Hospitationsstelle
der SES kümmert sich um die Unterkunft
Was wird finanziert?
Flug- und Visakosten
Kosten für Verpflegung und Unterkunft
Kosten für evtl. Vorbereitungsseminare
Taschengeld für die Dauer der Hospitation
Der eigenen Ausbildungsstelle oder Arbeitergeber*in entstehen keine Kosten, sie müssen die Interessierten jedoch für den Zeitraum des Austauschs freistellen.
Versicherungsschutz
Die Hospitant*innen haben während ihres Austauschs folgenden Versicherungsschutz:
Auslandskrankenversicherung
Unfall- und Privathaftpflichtversicherung